Josef Mayr-Nusser wurde am 27. Dezember 1910 in Bozen geboren. Als Vinzenzbruder setzte er sich für die Armen ein und als Diözesanjugendführer motivierte er zum entschiedenen Zeugnis für Christus. Um seinem Gewissen treu zu bleiben, verweigerte der junge Familienvater am 4. Oktober 1944 den Treueeid auf das nationalsozialistische Regime aus religiösen Gründen. Nach schwerer Untersuchungshaft starb er am 24. Februar 1945 auf dem Weg in das Konzentrationslager Dachau in einem Viehwaggon in Erlangen. Am 17. März 2017 wurde er im Dom von Bozen selig gesprochen.